Historie

Die Entwicklung der Kleinlokomotiven der Baureihe Köf III begann Ende der 1950er Jahre, nachdem die Deutsche Bundesbahn vor dem Problem stand, dass die zu rangierenden Zugteile die bisherigen Kleinloks der Baureihn Köf II überforderte, ein Einsatz einer "richtigen" Rangierlok jedoch aus Kostengründen ausschied. Mit dem Hersteller Gmeinder wurden entsprechende Protypen entwickelt und 1959 geliefert. Die Variante mit einer Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h erhielt die Baureihenbezeichnung Köf 11, ab 1968 wurden diese zur Baureihe 332.

Die Serienloks wurden mit einem 240 PS starkem Motor und einem hydraulischen Wendegetriebe ausgestattet, nach dem Wendegetriebe erfolgt die Kraftübertragung zu den Rädern über Ketten.

Stationierungen 

Die 332 227 wurde 1966 mit der Fabriknummer 5393 bei Gmeinder & Co. erbaut und nach Ihrer Abnahme am 21.02.1966 in Marburg beheimatet. Nachdem die Fahrzeugunterhaltung in Marburg 1983 aufgegeben wurde, kam sie nach Gießen, wo sie bis zur Ihre Ausmusterung in 1997 eine Heimat fand. Seitdem befindet die 332 227 im Privatbesitz.

Technische Daten

Achsformel   B
 Länge über Puffer  7.830 mm  
 Dienstmasse  22 t
 Radsatzfahrmasse  11 t
 Höchstgeschwindigkeit  45 km/h
 Dauerleistung  177 kW/ 240 PS
 Anfahrzugkraft  83,4 kN
 Motorentyp  RHS 518A Motorenwerke Mannheim
 Leistungsübertragung  Ketten
 Lokbremse  Druckluftbremse der Bauart Knorr